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Der Handel zwischen den beiden Ländern läuft noch nicht rund, wie die Deutsch-Iranische Außenhandelskammer ein Jahr nach der Eröffnung einer niedersächsischen Wirtschaftsvertretung bilanzierte. Doch die deutschen Exporteure lassen sich davon nicht abhalten.
„Schnelle Erfolge erwarten wir nicht“, sagt beispielsweise Reiner Fries, Geschäftsführer Vertrieb bei der Schwäbische Werkzeugmaschinen GmbH (SW). Das Unternehmen ist seit 2016 im Iran aktiv. „Nach dem Wegfall der Sanktionen gegen den Iran haben wir erste Kontakte mit möglichen Partnern aufgenommen. Dies, weil wir den Markt langfristig wieder als interessant für uns ansehen“, erläutert er weiter. Und er präzisiert auf Anfrage von MM Maschinenmarkt: „Wir haben in den letzten Monaten des Öfteren Anfragen aus dem Iran erhalten. Die Spannweite reicht von einer einzelnen Maschine bis hin zur voll ausgestatteten und automatisierten Fertigungshalle.“
Hohe Nachfrage im iran erfreut
Geplant hatte der Maschinenbauer dies so nicht. „Zum Markteintritt haben wir derzeit keine großen Erwartungen, weil niemand so richtig abschätzen konnte, wie sich die Nachfrage entwickeln wird“, sagt Fries. Umso größer sei die Freude über die hohe Nachfrage, die sich besonders bei mehrspindligen Bearbeitungszentren bemerkbar mache. Im Vergleich zu bereits im Iran bekannten, einspindligen Bearbeitungszentren sparen sie Platz, Zeit und Energie. Kunden kommen bei SW vor allem aus dem Automotive-Bereich, seien es Hersteller oder Zulieferer.
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